Union und SPD drücken sich in der Rentenpolitik vor wichtigen Antworten auf grundsätzliche Fragen, kommentiert Tobias Peter.
Die Bundesregierung erinnert in der Rentenpolitik an einen Schüler, der nur das Nötigste tut, um mit Ach und Krach so gerade eben durch die nächste Prüfung zu kommen. Union und SPD stabilisieren das System mit zusätzlichem Steuergeld so einigermaßen, um sich auch in den kommenden Jahren vor echten Reformen und Antworten auf die grundlegenden Fragen drücken zu können. Die Politik hat Angst vor unbequemen Entscheidungen und vor der großen Wählergruppe der Rentner sowieso. Das ist wenig überraschend – es trägt aber mit dazu bei, dass sich die Probleme immer stärker verschärfen.
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