Alles zu spät? Ungeachtet der Rekordausgaben für die Verteidigung, die Deutschland der Nato für 2021 meldet, stehen hinter zentralen Rüstungsprojekten – etwa ein Nachfolger für den Kampfjet Tornado (im Bild) – große Fragezeichen. Foto: dpa/Rainer Jensen

Die jüngsten Zahlen sollen verdecken, was sie nicht verdecken können: Die Sanierung der Bundeswehr bleibt weit hinter dem Notwendigen zurück, schreibt StN-Chefredakteur Christoph Reisinger.

Stuttgart. - Rekordausgaben 2021 für die äußere Sicherheit – das klingt wuchtig. Unterstellt, dass die Regierung die an die Nato gemeldete Summe von 53,03 Milliarden Euro nur im Rahmen des Vertretbaren schön frisiert hat, kann diese Zahl doch nicht verdecken: Deutschland ist keineswegs auf dem Weg zu leisten, was alle Nato-Partner gemeinsam als das für die Sicherheitsvorsorge Unverzichtbare definieren.