Alles in Rot: Mensch, Frucht, Korb. Foto: Claudia L/st

Sie leuchtet rötlich, ist saftig und schmeckt süßsauer: Zwischen Melk und Krems in Niederösterreich dreht sich fast alles um die berühmte Wachauer Marille.

Hochsommer im Marillengarten: Daniel Mach schüttet in der Mittagshitze die leuchtend orangefarbene Ernte in den Anhänger. Der 30-Jährige hat ein Händchen für die Früchte. „Ist die Marille erntereif, lässt sie sich mit einer sanften Drehbewegung behutsam vom Baum pflücken“, erklärt er. Er spürt genau, ob sich das Steinobst gleich in seine Hand fallen lässt oder ob noch einige Sonnenstunden mehr nötig sind. Denn anders als bei anderem Obst reifen die Früchte der Marille nicht zum selben Zeitpunkt.