„Drift Ice Walks“ – Wandern auf dicken Eisplatten vor der Shiretoko-Halbinsel im Nordosten von Hokkaido. Foto: (c) JNTO

Treibeis aus der Mündung des russischen Stroms Amur wandert südwärts bis zur japanischen Insel Hokkaido. Auf Shiretoko spazieren Abenteuerlustige in Thermoanzügen über Eisschollen oder floaten im Meer.

Infernalisches, dumpfes Grollen und Brummen dröhnt übers Eis, über seine Brüche, Rinnen und aufgekanteten Schollen. Es ist laut. So laut, als stamme es aus den Monster-Lautsprechertürmen eines Heavy-Metal-Konzerts. Millionen Tonnen von Eis schieben sich übereinander. Sie reiben sich aneinander, zermalmen sich, fallen auseinander. Immer wieder unter einem unfassbaren Ächzen, Knallen und brachialen Knarzen. Dazu mischt sich ein ohrenbetäubendes, schrill-hohes Pfeifen. Das ist der Sound des Treibeises vor Hokkaido. Er zählt zu den „100 Soundscapes of Japan“.

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