Der Reinigungsgerätehersteller aus Winnenden wird in zwei Kategorien für seine nachhaltigen Initiativen ausgezeichnet. Das Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien und ambitionierte CO2-Reduktionsziele bis 2030.
Der Reinigungsgerätehersteller Kärcher aus Winnenden ist mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 ausgezeichnet worden. Das Unternehmen überzeugte die Jury gleich in zwei Kategorien – „Haushaltsgeräte“ und „Maschinenbau“ – und wird als „Vorreiter und Vorbild in der deutschen Wirtschaft“ geehrt. Kärcher erhielt diese renommierte Auszeichnung, die von mehreren Bundesministerien unterstützt wird, bereits zum zweiten Mal.
„Zero Emissions“
Hartmut Jenner, der Vorsitzende des Vorstands, betont, dass der Preis eine Anerkennung für das nachhaltige Geschäftsmodell und das Engagement der Mitarbeiter sei. Kärcher verfolge eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie mit den Initiativen „Zero Emissions“, „Reduce, Reuse, Recycle“ und „Social Hero“.
Die Ziele des Unternehmens wurden kürzlich von der Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert und sind auf die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius ausgerichtet.
Alle Kärcher-Werke weltweit nutzen laut Angaben des Unternehmens seit dem Jahr 2021 Strom aus erneuerbaren Energien. Bis 2030 plane man, den CO₂-Ausstoß in den direkten Emissionen um 42 Prozent im Vergleich zu 2020 zu senken. Zudem sollen auch die indirekten Emissionen (etwa durch Energieverbrauch oder aus Lieferketten) pro Wertschöpfungseinheit um 51,6 Prozent reduziert werden. Auch setzt Kärcher vermehrt auf nachwachsende Rohstoffe und recycelte Kunststoffe in seinen Produkten und Verpackungen.
Wichtige Auszeichnung
Die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises fand am 28. November in Düsseldorf statt. Der Preis gilt als Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement.