An den Radsätzen und Schienen auf der Ammertalbahn gibt es Verschleißerscheinungen. Reisende müssen bis mindestens zum Ende der Sommerferien auf Busse ausweichen.
Auf der Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg musste am Mittwochabend kurzfristig der Zugverkehr eingestellt werden. Das teilt der Zweckverband ÖPNV im Ammertal mit. Hintergrund ist, dass seit einigen Tagen übermäßige Verschleißerscheinungen sowohl an den Radsätzen der Fahrzeuge als auch an den Schienen auftreten. Bislang konnte die Ursache noch nicht ermittelt werden.
Fahrzeuge müssen in Ulm repariert werden
Die Züge werden durch einen Busnotverkehr mit Halt auf allen Bahnhöfen auf der Strecke ersetzt. Reisende werden gebeten, kurzfristig vor Fahrtantritt ihre Verbindung über die Reiseauskunft der Bahn oder per App zu überprüfen. Der derzeit verkehrende Busnotverkehr soll zum Wochenende hin in einen Schienenersatzverkehr übergeleitet werden, für den laut dem Zweckverband verbindliche Abfahrtszeiten bekannt gegeben werden sollen.
DB Regio und der Zweckverband arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung, heißt es in der Mitteilung. Bis dahin werden die Fahrzeuge nicht verkehren und zur Instandsetzung in die Werkstatt nach Ulm überführt. Dies sei aufgrund von Bauarbeiten auf den umliegenden Strecken allerdings mit Schwierigkeiten verbunden.
Schienenersatzverkehr dauert mindestens drei Wochen
DB Regio und der Zweckverband ÖPNV im Ammertal gehen nach derzeitigen Erkenntnissen davon aus, dass der Schienenersatzverkehr mindestens bis zum Ende der Sommerferien bestehen bleiben muss.
Weitere Informationen werden auf den Reiseauskunftsmedien sowie auf der Homepage der Ammertalbahn unter www.ammertalbahn.de kurzfristig veröffentlicht.