Sich ausruhen auf dem Geleisteten war noch nie das Ding von Freibergs Mittelfeldspieler Marius Köhl. Vor dem Topspiel bei Steinbach Haiger fordert er mehr Mut und Wille.
Eigentlich wollte Marius Köhl Polizist werden. Der Mittelfeldspieler des SGV Freiberg war sogar schon beim Einstellungs- und Sporttest gewesen, sagte dann aber ab, weil er es lieber mit dem Fußball versuchen wollte, nachdem er die Fachoberschule abgeschlossen hatte. In einer der ganz oberen Ligen ist der 24-Jährige noch nicht angekommen, auch wenn er mit dem 1. FC Saarbrücken, Rot-Weiß Koblenz und der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz schon einige Stationen hinter sich hat. Doch der gebürtige Völklinger gibt noch nicht auf, sieht sein Engagement beim SGV Freiberg als weitere Chance, sich doch noch für höhere Aufgaben zu empfehlen. Er hat schon viel erreicht für einen, der in seiner Jugendzeit in Elversberg als zu klein und schmächtig eingestuft und aussortiert worden war.
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