Verteidigungsminister Boris Pistorius auf Truppenbesuch in Mali Foto: dpa/Michael Kappeler

Der Verteidigungsminister drückt bei den Reformen in Bundeswehr und Ministerium aufs Tempo. Das ist richtig – doch er darf sich keinen Fehlschuss erlauben, kommentiert Tobias Heimbach.

Das Tempo ist bemerkenswert. Innerhalb von kurzer Zeit hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nicht nur frischen Wind in die Bundeswehr gebracht, sondern auch Fakten geschaffen. Das betrifft nicht nur wichtige Personalien, wie den neuen Generalinspekteur Carsten Breuer, sondern auch erste Strukturveränderungen. Dass etwa der Planungsstab im Ministerium wiedereingeführt wird, wirkt wie ein Schritt in die richtige Richtung: weniger Selbstverwaltung, mehr Entscheidungsfreude.