Der Staatsrechtler Christoph Möllers gibt wichtige Impulse über sein Fachgebiet hinaus. Foto: imago/photothek/Thomas Imo

Der Leibnizpreisträger Christoph Möllers ist einer der angesehenen Verfassungsjuristen unserer Zeit. Ein Gespräch über den Spielraum der Freiheit in Zeiten globaler Krisen und des Aufstiegs populistischer Parteien.

„Es gibt keinen Primat der individuellen vor der kollektiven Freiheit.“ Zehn Autorinnen und Autoren haben ihre Auslegung dieser These Christoph Möllers’ in Parolen gefasst, die gerade auf den Litfaßsäulen mehrerer Städte zu lesen sind. Aber wie versteht der Rechtsphilosoph seinen Satz selbst im Horizont einer sich eintrübenden Großwetterlage, zu der Wahlerfolge der AfD ebenso gehören wie die Erderwärmung?