Nach der Wahl von Tobias Degode zum neuen Oberbürgermeister von Leonberg sind die ersten Reaktionen durchweg von Zustimmung geprägt.
Mit der Bekanntgabe des Ergebnisses der OB-Wahl am Sonntagabend im Leonberger Rathaus steht fest, dass Tobias Degode die kommenden acht Jahre an der Spitze der Stadtverwaltung stehen wird. Unmittelbar nach der Verkündung äußerten Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitiker sowie Bürgerinnen und Bürger ihre ersten Reaktionen – die durchweg von Zustimmung geprägt waren.
Fast sprachlos über das deutliche Ergebnis von 50,9 Prozent im ersten Wahlgang für Tobias Degode war der CDU-Fraktionsvorsitzende Oliver Zander, dessen Partei gemeinsam mit den Freien Wählern den siegreichen Kandidaten im Wahlkampf unterstützt hat. „Das ist einfach großartig und ein gutes Gefühl, ich bin wirklich erleichtert und wirklich überzeugt, dass Tobias Degode der richtige Kandidat zur richtigen Zeit für Leonberg ist.“
OB-Wahl in Leonberg: Viel Zuspruch für Tobias Degode
Stephan Schwarz, Gemeinderat der Freien Wähler, hatte insgeheim gehofft, dass Degode gleich im ersten Wahlkampf 50 Prozent der Wählerstimmen bekommt. „Eine Prognose habe ich nicht abgegeben, aber ich bin davon ausgegangen, dass er es wird und bin sicher, dass wir gut zusammenarbeiten werden.“
Mit großem Interesse verfolgte FDP-Landtagsabgeordneter Hans Dieter Scheerer aus Weil der Stadt im Rathaus den Ausgang der Wahl. „Wichtig ist, dass Leonberg mit einer stabilen Verwaltungsspitze wieder zur Ruhe kommt.“ Die Leonbergerinnen und Leonberger hätten eindeutig entschieden. Vom neuen Oberbürgermeister Tobias Degode erhofft sich Scheerer auch einen starken Partner, wenn er sich weiterhin für den Verbleib des Rettungshubschraubers Christoph 41 einsetzen wird, dessen Standort von Leonberg nach Tübingen verlegt werden soll.
OB-Wahl in Leonberg: Zufriedenheit mit dem Ergebnis
Die Leonbergerin Inge Hartmann ist mit dem Ergebnis der Wahl zufrieden. In ihrem Umfeld hätten die meisten Tobias Degode gewählt. „Ich hoffe, dass er Durchsetzungsvermögen hat.“ Die Rutesheimer Bürgermeisterin Susanne Widmaier hätte Marion Beck, die sie auch unterstützt hatte, einen Sieg gegönnt. „Doch ich freue mich jetzt auch für Tobias Degode.“
Kurt Niethammer, Bewohner im Layher Areal: „Als ich mit 14 Leuten Radfahren war, haben alle auf einen zweiten Wahlgang getippt, nur meine Einschätzung waren etwas mehr als 50 Prozent.“
Der amtierende Leonberger Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (SPD) ist froh, dass es keinen zweiten Wahlgang gibt. „Das war auch der Wunsch der Verwaltung.“ Das Ergebnis habe ihn nicht überrascht. „Ich habe fast so geschätzt.“
OB-Wahl in Leonberg: Mit dem Ergebnis können alle leben
Vom deutlichen Ergebnis war hingegen Grünen-Gemeinderätin Gudrun Sach überrascht: „Ich hätte ein knapperes Ergebnis und eine Stichwahl erwartet, aber jetzt ist es so recht, wie es ist. Diese Klarheit tut der Stadt sicher gut.“
Harald Hackert (SALZ) unterstützte mit seiner Fraktion zwar Marion Beck, „doch Tobias Degode ist sicherlich auch gut.“ Es sei ein fairer Wahlkampf gewesen. „Enttäuschend fand ich die Wahlbeteiligung von 44 Prozent.“
SPD-Fraktionsvorsitzender Ottmar Pfitzenmaier ist froh, dass die Leonberger im ersten Wahlgang einen neuen Oberbürgermeister gewählt haben. „Das ist ein sehr schönes, klares Signal.“ Mit dem Ergebnis sei er durchaus zufrieden. „Tobias Degode hat in seinem Wahlkampf viele Themen angesprochen, die mir auch wichtig sind“.