Gegen 11 Uhr ist bei vielen die Probewarnung auf dem Smartphone eingegangen. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat/7aktuell.de | Simon Adomat

Verwunderung, Schreck, Humor: So reagiert Twitter auf die Probewarnung am bundesweiten Warntag.

Trotz der Ankündigung dürften sich viele Menschen am Donnerstag gegen 11 Uhr über eine Nachricht auf ihrem Handy gewundert haben. Denn am 8. Dezember erproben Bund und Ländern ihre Mittel, um die Bevölkerung mit dem Thema Warnung für den Ernstfall vertraut zu machen. Unter den Hashtags „Warntag“ und „Warntag2022“ haben die Nutzerinnen und Nutzer auf den überraschend lauten Warnton reagiert – viele haben sich offenbar ordentlich erschrocken.

Während der Postillon Studierende auf die Schippe nimmt, erinnert ein Twitter-User an die Reaktion des Deutschen Gehörlosen-Bundes am ersten bundesweiten Warntag im September 2020.

Andere Twitter-Nutzer reagieren mit Memes, zeigen ihre Haustiere, die sich erschrocken haben, oder haben gar keine Meldung erhalten.

Die Stuttgarter Polizei geht den Warntag weihnachtlich an und installiert einen Tannenbaum aus Warnhinweisen:

Für die Probewarnmeldung am 8. Dezember wurde erstmals auch die Cell-Broadcast-Technik verwendet, mit der in der Theorie rund die Hälfte aller deutschen Handys erreicht werden sollen. Die Funktion gilt als effektives Warnmittel, denn erreicht werden dadurch Geräte, die in eine Funkzelle eingeloggt sind – also Netzempfang haben. Weil dafür keine Mobilfunknummer benötigt wird, ist die Cell-Broadcast-Nachricht im Gegensatz zur SMS anonym.