Eisenbeschlagen – aber auch sicher? Die Eingangstür der Esslinger Synagoge bei der Einweihung im Jahr 2012. Foto: /ulgrin

Koalition bewilligt eine Million Euro jährlich für Sicherheitsvorkehrungen und verankert dies im Staatsvertrag – die FDP fordert mehr.

Stuttgart - Unter dem Eindruck des Terroranschlags von Halle bewilligt die Landesregierung jetzt zusätzliche Mittel zum Schutz von jüdischen Einrichtungen. Nach Informationen unserer Zeitung hat die Haushaltskommission in ihrer jüngsten Sitzung den Betrag von einer Million Euro jährlich für diesen Zweck beschlossen. Diese Mittel sollen dauerhaft aus den Etats des Kultus- und des Innenministeriums fließen und als Ergänzung im Staatsvertrag des Landes mit den beiden israelitischen Religionsgemeinschaften verankert werden.