Bürgermeister Fabian Mayer bedankt sich bei Bezirksvorsteherin Beate Dietrich. Foto: Mathias Kuhn

Mit einem emotionalen Fest, vielen Reden, Musikbeiträgen und stehenden Ovationen wurde Bezirksvorsteherin Beate Dietrich aus ihrem Amt verabschiedet.

Wangen. - Dass ihr es am Ende ihrer Amtszeit doch noch schwer ums Herz werden könnte, hatte Wangens Bezirksvorsteherin Beate Dietrich nicht gedacht. Dementsprechend gerührt begann sie die letzte Rede ihrer Amtszeit. „Danke, dass Ihr mir den Abschied aus dem Berufsleben – auf den ich mich so sehr gefreut habe – so schwer gemacht habt.” Damit wendete sie sich nicht nur an die Festredner, sondern an alle Gäste in der Kelter sowie an die Einrichtungen, Vereine, Organisationen Bezirksbeiräte sowie ihr Rathausteam und ihre Familie, die ihr immer den Rücken freigehalten haben. „Ich hatte die Möglichkeit das Gemeinwesen – das aktive Miteinander – eine Zeit lang mitzugestalten, das hat mir immer sehr gefallen. Deshalb denke ich, letztlich werden es nicht die großen Projekte sein, die mit meinem Namen in Verbindung gebracht werden, sondern die Arbeit mit SeniorInnen, Kindern, Geflüchteten, seelisch und psychisch kranken Menschen, armen Menschen, reichen Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung, denn sie alle gehören nach und zu Wangen.“ In ihrer bescheidenen Art stufte sie ihre „guten Taten“, die die Vorredner hervorgehoben hatten, als uneigennützig ein. „Schließlich wohne ich in Wangen und will es auch nett haben.“ Diese menschliche Nähe zu den BürgerInnen und Bürgern stellten die Festredner heraus. „Beate Dietrich war irgendwie immer mittendrin. Quasi der Mittelpunkt von Wangen. Es gab kein Fest ohne Beate und die Wege zu ihr waren immer kurz. Ihre Tür ins Büro war für die Wangener immer geöffnet“, sagte Feuerwehrkommandant Marcel Pfost. Auch SportKultur-Vorsitzender Uli Strobel dankte im Namen der Vereine für die große Unterstützung und erinnerte an ihre Funktion als eine „Mutter der gelungenen Sportvereinsfusion.“