Nach Verwüstungen auf dem Hedelfinger Friedhof baten CDU-Stadträte um Kontrollen. Doch Videokameras sind nicht erlaubt und das Aufstellen von Lampen kein Thema
Weggeworfene Verpackungen, abgebrannte Kerzen, Essensreste und Abfall auf Gräbern, leere Getränkeflaschen auf der Friedhofsmauer, Scherben auf dem Weg – die Spur der Verwüstung schockierte am Ostersonntagmorgen die Besucher, die zur Alten Kirche gingen. Es ist nicht das erste Mal, dass Hedelfinger Friedhofsbesucher die Polizei alarmierten. „Immer wieder treiben sich nachts Menschen auf dem Friedhof herum“, sagt eine Anwohnerin. Auch Hedelfingens Bezirksbeiräten kamen diese Klagen zu Ohren. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass an den entlegenen Friedhofsecken illegale Geschäfte abgewickelt werden. Beobachtungen von Drogendeals hatten die Bezirksbeiräte auch im Bereich des Alosenwegs und der Untere Heckenstraße/Treppe zur Steinenbergschule gemacht und hatten dies der Polizei mitgeteilt.
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