Elternvertreter würden gern genauer wissen, wo wie viele Schüler welcher Schulart zu Hause sind. Foto: dpa/Guido Kirchner

Weil die Zahlen zu ungenau sind, will das Kultusministerium derzeit nicht veröffentlichen, wie viele Schulen in welchen Landkreisen geschlossen sind. Elternvertreter kritisieren diese Informationspolitik. Sie erhoffen sich von detaillierteren Daten wichtige Erkenntnisse über Lerndefizite und Kinder als Infektionstreiber.

Stuttgart - Michael Mattig-Gerlach ist im Kultusministerium schon öfter gegen Wände gelaufen. Vor zwei Jahren wollte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Elternbeiräte an Gymnasien im Regierungsbezirk Stuttgart (ARGE) vom Ministerium wissen, wie viele Unterrichtsstunden an Schulen ausfallen – und bekam keine Auskunft. Die Eltern erhoben die Daten selbst und konnten zeigen, dass mehr Unterricht ausfiel als bis dahin vom Ministerium angegeben.

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