PSV Stgt. - Tuna Spor Echterd.2:1

Der PSV Stuttgart hatte in der Vorwoche seine erste Saisonniederlage einstecken müssen und wollte dieses Mal wieder zeigen, dass dies nur ein Ausrutscher war.

Das Spiel begann wie fast jedes Spiel des PSV. Die Gegner überlassen meist dem PSV den Ball, stellen sich in die eigene Hälfte und versuchen, immer wieder auf Konter zu spielen. Der PSV versuchte, den Ball in den eigenen Reihen kreisen zu lassen und durch Kombinationen so vors gegnerische Tor zu kommen. Dies gelang auch durchaus öfters, allerdings fehlte vor dem Tor - wie so oft in dieser Saison - das Quäntchen Glück. In der 32. Minute war es aber dann Simon Yanar, der den Ball mustergültig von Dani Kontny in den Fuß gespielt bekam und aus leicht spitzem Winkel den Ball ins Tor hämmerte. Mit dem 1:0 im Rücken spielte der PSV frei auf. Einige ansehnliche Kombinationen waren dabei. In der 40. Minute war es dann Sascha Bardenstein, der auf 2:0 erhöhte. Nach einer Flanke von Jonas Seyfried wurde der Ball mit einer Bogenlampe geklärt. Der an diesem Tag stark spielende Simon Yanar war gedankenschneller und ging mit dem Kopf Richtung Ball und verlängerte diesen auf Bardenstein, der den Ball volley unter die Latte lenkte. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.

Der PSV Stuttgart versuchte wie schon in der ersten Hälfte auch nach der Pause durch Kombinationen vors gegnerische Tor zu kommen. Dies gelang auch einige Male, der Unterschied zur ersten Hälfte war jedoch, dass die Chancen einfach nicht richtig genutzt wurden und es somit immer noch nur 2:0 stand. Tuna Spor wurde von Minute zu Minute stärker. Sie kamen immer wieder vors Tor. Doch eine richtige 100-prozentige Chance sprang dabei nicht heraus. In der 70. Minute gab es dann auch noch eine Gelb-Rote Karte für die Gäste. Manche dachten vielleicht, dass das Spiel nun entschieden war. Doch aufgeben wollte Tuna Spor nicht. Sie warfen noch mal alles nach vorne und kamen sogar noch zum 1:2. Der PSV machte es bis zum Schluss unnötig spannend, konnte aber letztlich dann doch den Sieg einfahren. Jean-Paul Lehmann