Blick auf das Geislinger Michelberg-Gymnasium: Die Stadt darf die Schule wegen gravierender Mängel beim Brandschutz nur noch bis Ende 2027 betreiben. Foto: Markus Sontheimer

Die Stadt Geislingen verklagt Architekten und Fachplaner wegen der gescheiterten Sanierung des Michelberg-Gymnasiums. Viel ist aufgelistet, was schiefgelaufen ist. Jetzt hat der Prozess vor dem Landgericht Ulm begonnen.

Kläger und Beklagte müssten sich auf einen fünf bis zehn Jahre dauernden Rechtsstreit einstellen, sagte der Vorsitzende Richter Markus Volz, ehemals Leiter des Geislinger Amtsgerichts und seit März Vizepräsident des Landgerichts Ulm: „Das ist typisch bei Verfahren dieser Größenordnung.“ Klägerin ist die Stadt Geislingen. Gegenstand ist die gescheiterte Sanierung des Geislinger Michelberg-Gymnasiums. Die Stadt wirft dem Architekten Horst Höfler und seinem Geschäftspartner, die beide bereits am Bau der Schule beteiligt waren, sowie dem Fachplaner grobe Mängel bei Konzeption, Planung, Überwachung und Ausführung des Projekts vor. Die Kommune, im Landgericht unter anderem vertreten durch den Oberbürgermeister Frank Dehmer, den Stadtbauamtsleiter Joachim Burkert und den Rechtsanwalt Andreas Digel, fordert deshalb Schadensersatz.

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