Im Prozess um eine Entführungs- und Folteraktion in Stuttgart wird ausgesagt, dass die Täter aus hochgradiger Alkohol- und Drogenabhängigkeit gehandelt haben wollen. Doch ihre Angaben führen zu unrealistisch hohen Promillezahlen.
Er will an jenem Abend etwa 15 Flaschen Bier getrunken haben, dazu eine viertel Flasche Jägermeister, außerdem Cannabis und etwas Kokain konsumiert haben. Der 23-Jährige soll an Dreikönig 2024 ein Entführungskommando zu jenem Gartenhaus in einem verwilderten Garten in Kaltental geführt haben, in dem das Opfer nachts gefesselt und gefoltert wurde. Allerdings lässt sich so etwas auch nüchtern nachrechnen. Eine Sachverständige rechnet vor Gericht vor, dass der junge Mann, glaubt man seinen Angaben, zur Tatzeit 6,67 Promille im Blut gehabt haben müsste.
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