Drei in München angeklagten Deutschrussen wird vorgeworfen, Sabotageakte gegen zivile und militärische Einrichtungen geplant zu haben. Sie bezeichnen sich selbst als Hochstapler.
Die Verhaftungen in Oberfranken im Raum Bayreuth erregten am 17. April vergangenen Jahres großes Aufsehen. Denn die Vorwürfe der Generalbundesanwaltschaft wiegen schwer: Drei Deutschrussen sollen als russische Agenten tätig gewesen sein. Sie sollen militärische Einrichtungen der Bundeswehr und der US-Armee ausgespäht haben sowie Zugstrecken und eine Firma, die militärische Güter produziert. Und zumindest der mutmaßliche Haupttäter Dieter S. habe sich darauf vorbereitet, Anschläge und Sabotageakte zu verüben. Das Ziel: den Transport von Kriegsmaterial an die Ukraine zu verhindern und somit Russland und seinen Präsidenten Wladimir Putin aktiv im Krieg zu unterstützen.
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