Bei einer zentralen Demonstration durch Stuttgart protestieren rund 2000 Studierende aus dem ganzen Land gegen die Haushaltpläne des Landes. Sollten diese so bleiben, rechnen die Unis mit Personalabbau und einer Reduktion von Forschung und Lehre. Die Wissenschaftsministerin widerspricht der Darstellung der Hochschulen.
An plakativen und teils witzigen Sprüchen bestand kein Mangel. „Sparen an den Studis heißt sparen an der Zukunft“ war auf einem Karton zu lesen, „Stoppt den Gruselvertrag“ auf einem anderen, „Streicht ihr mein Tutorium, hau ich euch die Nase krumm“, formulierte eine Demoteilnehmerin, „Nett hier – aber wart ihr schon mal in meiner maroden Uni?“ ein anderer. Laut Polizei zogen rund 2000 Studierende verschiedener baden-württembergischer Universitäten am Freitag lautstark durch die Stuttgarter City. „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Bildung klaut“, skandierten sie immer wieder, mit Trillerpfeifen bekräftigten sie ihren Protest gegen die Pläne der Landesregierung für die Hochschulfinanzierung der kommenden Jahre.
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