Gleich zwei offizielle Termine absolvierte Prinzessin Kate am Wochenende. Die 42-Jährige wirkt nach dem Ende ihrer Chemotherapie zerbrechlich. Ein ungnädiger Tweet bringt ihre Fans in Rage.
„Warum sieht Kate so alt aus? Ist sie nicht erst 42? Raucht sie?“ Dieser Tweet der britischen Moderatorin Narinder Kaur hat bei den Fans der Prinzessin von Wales eine Welle der Empörung ausgelöst. Kaur, die immer wieder im Frühstücksfernsehen ihre Meinung zu verschiedensten Themen kundtut, hat sich inzwischen für diesen Kommentar entschuldigt. In einer Videobotschaft äußerte sich die Moderatorin aber auch entsetzt über das Ausmaß des Hasses, der ihr nach ihrer X-Bemerkung entgegenschlug. Teilweise sei sie auch sexistisch und rassistisch beleidigt worden.
Viele Royalfans kritisierten Kaurs Tweet als unsensibel und gefühllos angesichts Prinzessin Kates Krebserkrankung, die sie monatelang von ihren royalen Pflichten abgehalten hatte. „Die Prinzessin von Wales hat sich selbstlos und liebenswürdig dazu entschlossen, mit der royalen Familie dem Remenbrance Sunday beizuwohnen, um der Toten zu gedenken und die Veteranen und ihre Familien zu unterstützen – während sie sich vom Krebs erholt“, schrieb eine Userin auf X. „Jemandes Aussehen so toxisch zu kommentieren, ist nicht das, was die Öffentlichkeit von einer Fernsehmoderatorin möchte.“
Prinzessin Kate hatte am Wochenende erstmals seit dem Ende ihrer Chemotherapie wieder einen großen offiziellen Termin absolviert. Zum Gedenken an die Kriegstoten des Vereinigten Königreiches besuchte die 42-jährige Frau des Thronfolgers Prinz William am Samstagabend ein Konzert und verfolgte dann am „Remembrance Sunday“ die traditionelle Kranzniederlegung am Londoner Ehrenmal Cenotaph. Der Gedenktag wird jährlich an dem Sonntag begangen, der dem Armistice Day am 11. November am nächsten liegt – dem Tag des Waffenstillstandes im Ersten Weltkrieg 1918.
Wie es Tradition ist, verfolgten die Windsor-Frauen die Zeremonie von einem Balkon in unmittelbarer Nähe des Cenotaph im Londoner Stadtteil Whitehall. In diesem Jahr standen nur Kate und Herzogin Sophie, die Schwägerin von König Charles III., dort – Königin Camilla musste mit einem Infekt zu Hause bleiben. Kate schaute (dem Anlass entsprechend) unter ihrem schwarzen Fascinator mit Schleier ernst drein, die dreifache Mutter ist schmaler geworden und auch blasser.
An ihrem Revers leuchteten drei stilisierte Mohnblüten. Die „Remembrance Poppies“sind in Großbritannien und den Commonwealth-Ländern ein Zeichen der Erinnerung an im Krieg gefallene Soldatinnen und Soldaten.
Beim Konzert am Samstagabend hatte Kate ebenfalls Schwarz getragen, aber fröhlich und gelöst gewirkt – an der Seite ihres Mannes William lächelte und beklatschte die Prinzessin die Darbietungen auf der Bühne der Royal Albert Hall.
Im September hatte die Prinzessin von Wales ihren Landsleuten mitgeteilt, dass ihre Chemotherapie beendet sei, der Weg zur „vollständigen Heilung und Genesung“ sei aber noch lang. Prinz William hatte in dieser Woche das ausgehende Jahr 2024 als „härtestes Jahr meines Lebens“ bezeichnet. „Ich bin so stolz auf meine Frau, ich bin stolz auf meinen Vater, dass sie das gemeistert haben, was sie getan haben“, sagte er. „Aber aus familiärer Sicht war es, ja, es war brutal.“