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Die Pokalpflicht ist mit dem Sieg in Rostock für den VfB Stuttgart erledigt. Für den Erfolg des Fußball-Bundesligisten wird in den Medien dafür vor allem ein Grund angeführt.

Rostock/Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat sich in die zweite Runde des DFB-Pokals gemüht. Mit 1:0 gewann der Fußball-Bundesligist bei Hansa Rostock und hat damit die Pflicht erfüllt. Beim Drittligisten war man dennoch stolz auf die Leistung, wie die Einschätzung in den örtlichen Medien verdeutlicht – und beim VfB ist noch Luft nach oben.

„Hansas bravouröser Kampf bleibt unbelohnt“, titelte die Ostsee-Zeitung. „Mit großem Einsatz und meistens mit mehreren Spielern störten die Rostocker von Beginn an den Spielaufbau der Gäste. Das nervte die Schwaben-Elf und begeisterte den eigenen Anhang“, hieß es weiter. Der VfB sei nur bei der Chancenauswertung besser gewesen: „Silas Wamangituka macht den Unterschied.“

Ein Sonderlob

Im Kicker hieß es: „Stuttgart bringt Wamangitukas Führung über die Zeit“. Der Vorsprung habe bis in die Nachspielzeit gewackelt. Am Ende habe der VfB aber den Vorjahressieg wiederholt. Der Hansa-Torhüter erhielt vom Fachmagazin ein Sonderlob: „Markus Kolke bringt den VfB zur Verzweiflung“.

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Die Bild-Zeitung spricht von einem „Erstrunden-Klassiker“, da der VfB zum dritten Mal in Folge im Ostseestadion antrat. Das Boulevardblatt bringt es beim zweiten Sieg nacheinander weiter auf dem Punkt: „Ein Tor reicht Stuttgart!“ Den Aufreger des Spiels gab es für Bild in der Nachspielzeit, als ein vermeintliches Handspiel von Marcin Kaminski im Strafraum von Schiedsrichter Felix Zwayer nicht geahndet wurde. So blieb das Fazit der Süddeutschen Zeitung: „Dank Wamangituka: VfB kämpft sich eine Runde weiter.“