Daniel Kehlmanns „Heilig Abend“ hat im Alten Schauspielhaus Premiere gefeiert – ein spannendes Krimi-Kammerspiel zu philosophischen Fragen.
Heiligabend, in einer unbestimmten Gegenwart, ein Verhörzimmer, 22 Uhr 30. In anderthalb Stunden wird eine Bombe explodieren. Irgendwo. Möglicherweise. Die Polizei hat entsprechende Indizien; Judith, eine Professorin für Philosophie, und deren Ex-Mann sind den Behörden aufgefallen. Beide sind radikale Theoretiker, Judith hat noch dazu auf ihrem Laptop einen Text getippt, der sich wie ein Bekennerschreiben liest.
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