Spektakulärer Sonntag in der Premier League: Während Haaland einen Rekord nach dem nächsten knackt, verletzt sich Liverpool-Trainer Jürgen Klopp in einer wahnwitzigen Partie gegen Tottenham – beim Jubel.
Der unaufhaltsame Starstürmer Erling Haaland ist dem englischen Fußball-Meistertitel mit Manchester City einen weiteren Schritt näher gekommen und hat die nächste Bestmarke eingestellt. Beim 2:1 (2:1) beim FC Fulham erzielte der norwegische Nationalspieler am Samstag im 32. Spiel seinen 34. Saisontreffer - er schloss damit zu Andy Cole (1993/94) und Alan Shearer (1994/95) auf, die damals beide 42 Saisonspiele Zeit hatten.
Jürgen Klopp und der FC Liverpool wahrten derweil durch ein spektakuläres 4:3 (3:1) gegen Tottenham Hotspur die kleine Chance auf die Qualifikation zur Champions League. Die Reds verspielten zunächst eine 3:0-Führung, ehe dem eingewechselten Diogo Jota in der Nachspielzeit (90.+5) doch noch der Siegtreffer gelang. Klopp jubelte anschließend ausgelassen direkt vor dem Vierten Offiziellen, fasste sich danach allerdings an den Oberschenkel und humpelte zurück zur Ersatzbank.
Haalands Rekordtor war ein Foulelfmeter, den er in der dritten Minute unspektakulär gegen den deutschen Torhüter Bernd Leno verwandelte. Es war sein 50. Saisontor in allen Wettbewerben. Den Ausgleich für Fulham durch Vinicius (15.) konterte Weltmeister Julian Alvarez (36.) mit einem 20-Meter-Schuss.
City jetzt vor Arsenal
Der Champions-League-Halbfinalist City liegt damit an der Tabellenspitze einen Punkt vor dem FC Arsenal, der erst am Dienstag den FC Chelsea empfängt. Zudem hat Manchester ein Spiel weniger absolviert.
Am Abend zog Liverpool durch den vierten Sieg in Folge in der Tabelle am Gegner Tottenham vorbei und steht erstmals in diesem Jahr auf Rang fünf. Erzrivale Manchester United hat auf Position vier bei einem Spiel weniger allerdings weiter sieben Punkte Vorsprung, United bezwang Aston Villa 1:0 (1:0).
Für Liverpool sorgten Curtis Jones (3.), Luis Diaz (5.) und Mohamed Salah (15./Foulelfmeter) zunächst für eine schnelle 3:0-Führung. Harry Kane (39.), Heung-Min Son (77.) und Richarlison (90.+3) glichen aus, doch das letzte Wort hatte Jota.