VfB-Präsident Claus Vogt kann sich eine Gehaltsobergrenze im Fußball vorstellen. Foto: dpa/Tom Weller

Der VfB Stuttgart kann sich eine Gehaltsobergrenze im Profifußball vorstellen. „Wenn wir es in Deutschland nicht schaffen, wer dann?“, sagte VfB-Präsident Claus Vogt in einem Interview.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart steht einer möglichen Gehaltsobergrenze im Profifußball offen gegenüber. „Es wäre ein Versuch wert, sie einzuführen. Alles so zu belassen, wie es ist, ist auch keine Alternative. Wenn wir es in Deutschland nicht schaffen, wer dann?“, sagte VfB-Präsident Claus Vogt (50) im „Bild“-Interview (Freitag).

Zuvor waren zwei Rechtsgutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages zu dem Schluss gekommen, dass eine Gehaltsobergrenze durchaus möglich sei. Voraussetzung für eine Deckelung der Millionengehälter sei aber die Einführung durch die Europäische Fußball-Union (UEFA).

Lesen Sie auch: Präsident Claus Vogt verteidigt Kreditantrag

„Wenn der Fußball darauf wartet, dass von der UEFA was kommt, ist das wahrscheinlich wenig zielführend“, sagte Vogt. „Beim VfB haben wir intern schon darüber diskutiert. Unser Ziel ist es, zur Zukunft des Fußballs ein Positionspapier zu erstellen.“