In der Corona-Pandemie bewährten sich Finanzminister Olaf Scholz (SPD, links) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) als Krisenmanager. Jetzt geraten sie im Zuge des Wirecard-Skandals unter Rechtfertigungsdruck. Foto: AFP/Michael Sohn

Welche Rolle spielte die Politik im Skandal um den insolventen Finanzdienstleister? Die Causa muss restlos aufgeklärt werden – am besten in einem Untersuchungsausschuss, meint unser Berliner Korrespondent Thorsten Knuf.

Berlin - Die Zeit von der Sommerpause bis zum Jahresende dürfte sich Vizekanzler Olaf Scholz anders vorgestellt haben. Der sozialdemokratische Finanzminister strebt ins Kanzleramt. Sein entschlossenes Wirken in der Corona-Krise hat die Popularitätswerte des 62-Jährigen in die Höhe schießen lassen. Die kommenden Monate wird er nutzen wollen, um seiner Partei klarzumachen, dass kein anderer Sozialdemokrat als Spitzenkandidat für die nächste Bundestagswahl infrage kommt.

Weiterlesen mit

Unsere Abo-Empfehlungen

Von hier, für die Region,
über die Welt.

  • Zugriff auf alle Inhalte der CZ im Web
  • Unkompliziert kündbar
* bis zum 12. Monat für 7,99 € mtl. und danach 9,99€ mtl.
** anschließend 9,99 € mtl.