Die Klimaliste fordert die Abschaltung aller Kohlekraftwerke in den nächsten fünf Jahren. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Fünf Wochen vor der Landtagswahl hat die Klimaliste nur einen Rumpfvorstand und noch kein Wahlprogramm. Ein digitaler Parteitag bleibt am Sonntag im Versuch stecken.

Stuttgart - Die Klimaliste Baden-Württemberg, die bei der Landtagswahl in fast allen Wahlkreisen antritt und noch konsequenter als die Grünen für den Klimaschutz eintreten will, hat am Sonntag ihren Online-Parteitag abgebrochen – auch nach mehreren Stunden der Wartung funktionierte die Software für die Abstimmungen nicht. Damit kann das Wahlprogramm aufgrund bestimmter Einladungsfristen erst bei einem erneuten Parteitag in vier Wochen verabschiedet werden – das ist eine Woche vor der Landtagswahl. Daneben konnte trotz vier unbesetzter Vorstandssitze am Sonntag auch keine neue Führung gewählt werden.