Bei der Schorndorfer Kunstnacht am 20. September öffnen zahlreiche Ateliers und Galerien ihre Türen. Die lokale Kunstszene zeigt, wie bunt und lebendig sie ist.
Am Samstag, 20. September, gehört Schorndorf ganz der Kunst: Von 18 bis 24 Uhr steigt die 22. Ausgabe der Kunstnacht. Mehr als 60 Stationen – von Ateliers und Galerien bis zu Cafés, Geschäften und Kulturorten – laden zum Entdecken ein. Koordiniert vom Kulturforum Schorndorf, zeigt die lokale Kunstszene im ganzen Stadtgebiet, wie bunt und lebendig sie ist.
Längst ist die Kunstnacht zu einem Abend der Begegnungen geworden: Man trifft sich, kommt mit den Künstlern und Künstlerinnen ins Gespräch und tauscht sich aus. Führungen, Lesungen, Performances und Livemusik sowie kulinarische Köstlichkeiten runden den Abend ab. Ab 18 Uhr fahren zwei Shuttle-Busse, mit denen die Stationen der Kunstnacht erreicht werden können. Außerdem gibt es eine Familienpreview in sieben ausgewählten Ateliers.
Hier ist bei der Kunstnacht was geboten
- Q Galerie: Dort gibt es Fotografien der Künstlerin Lia Darjes zu sehen. Bekannt wurde die Foto-Künstlerin mit der Serie Tempora Morte, in der sie das bescheidene Warenangebot improvisierter Marktstände in Kaliningrad wie prachtvolle Stillleben des 17. Jahrhunderts inszenierte. Zumeist in der Nacht und mithilfe von Bewegungsmeldern entstand Darjes neueste Arbeit Plates I-XXXI, in der sich Tiere aus dem heimischen Garten die gedeckten Tische erobern.
- Kunst in der Innenstadt: In der Hetzelgasse 13 stellt Ute Retter unter dem Titel „Blickfänger“ Bilder und Collagen aus. Im Atelier Heidi Müller warten Skulpturen und Malereien, allesamt in Italien entstanden. Wolf-Ulrich und Irmi Siebert bieten in der Höllgasse die Gelegenheit, Skulpturen aus massivem Holz zu betrachten. In der Stadtkirche Schorndorf gibt es eine szenische Lichtinstallation von Joachim Fleischer aus Stuttgart. Im Stadtmuseum ist die Ausstellung „Der männliche Blick- Schorndorfer Künstler in den städtischen Sammlungen“ zu sehen. Ebenfalls dabei: der Künstler Nuri, mit seinen comichaften Arbeiten im Café de Ville. Und: das Atelierhaus in der Ulrichstraße 19, in dem Installationen, Skulpturen, Fotografie und Zeichnungen zu sehen sind.
- Weitere Aussteller: Naturheilpraxis von Gisela Leuschner (Gmünder Straße), Künstlerin Ebba (Friedensstraße), Gertraude Lang und Nana Rückert (Aichenbachstraße), Renate Busse (Friedhofstraße), das Atelier Risslerin, Café und Begegnungszentrum CONNECT, Annette Schock (Weilerstraße), Atelier BIS3 (Bismarckstraße), Atelier GaLa (Grabenstraße), Hardy Langer (Im Hammerschlag), Atelier 4 (Wiesenstraße), KV 67 und Wohnbaugenossenschaft RemstalLeben eG (Vorstadtstraße).
- Röhm-Areal: Die Location bietet wieder ein vielfältiges Programm. Hier öffnen Läden, Agenturen, Ateliers sowie weitere Locations und zeigen eine große Bandbreite an Kunst.
- Schock-Areal: Im Gewerbepark in der Gmünder Straße erwartet die Besucher und Besucherinnen ein vielseitiges Angebot mit offenen Ateliers, Programm und Kulinarischem.
- Familienpreview: Für Familien und kleine Gäste öffnen bereits um 16 Uhr insgesamt sieben Locations: Der KV 67, Atelier EBBA, Atelier GaLa, das Atelier von Christoph Traub, Atelier 4, Elly Weiblen und das Café de Ville. Von der Kinderbuch-Lesung von Thomas J. Hauck im Atelier EBBA, einer Kinderführung bei Christoph Traub, einer Kinder-Mal-Aktion mit Alice Obermeier im KV 67 und einer Malaktion im Atelier 4, bis hin zum Kunst-Schauen in den anderen Ateliers und Locations gibt es viel zu entdecken.
Tickets für die Kunstnacht in Schorndorf
Alle Informationen zur Kunstnacht und den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sind unter kulturforum-schorndorf.de und bei der Kunstnacht am Infostand in der Q Galerie für Kunst, sowie im Schock-Areal und im Röhm zu finden.
Die Kunstnachtbändchen können für 7 Euro ab Donnerstag, 18. September, im Vorverkauf in der Q Galerie für Kunst oder am Tag der Kunstnacht ab 18 Uhr für 8 Euro an den Infoständen und in allen beteiligten Ateliers und Ausstellungsorten erworben werden.