Wer wird Chef oder Chefin im Rathaus ab Mai? Foto: /imago Werner Otto/Archiv

Am Montagabend endete die Bewerbungsfrist für die Wahl des Oberbürgermeisters in Sindelfingen. Neun Kandidaten kämpfen am 11. Mai um die Nachfolge von Bernd Vöhringer.

 Das Teilnehmerfeld für die Wahl des Oberbürgermeisters in Sindelfingen am 11. Mai steht. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am Montagabend um 18 Uhr haben laut Stadtverwaltung insgesamt neun Kandidaten und eine Kandidatin ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht. Nach Beschluss des Gemeindewahl-Ausschusses ist klar, dass neun der zehn Bewerber antreten dürfen.

Unter ihnen sind der amtierende Ehninger Bürgermeister Lukas Rosengrün (SPD), der Sindelfinger Stadtrat Max Reinhardt (FDP) und der Oberstenfelder Bürgermeister Markus Kleemann (CDU). Diesen dreien werden die größten Chancen eingeräumt.

Ein buntes Bewerberfeld

Neben diesem Trio treten außerdem an: Der Jurist und ehemalige Konstanzer Stadtrat Klaus Gerhard Anton Frank, der Vertriebler Aleksander Skudnik, der Fischhändler Norbert Weiss, der ehemalige Wirt der Kneipe Traube, Andreas Ankele (alle parteilos) und der Mercedes-Mitarbeiter und Vorsitzende des Freundschaftsvereins Karandare, Cengiz Karakas (CDU). Als einzige Frau bewirbt sich die ebenfalls parteilose Dauerbewerberin bei Bürgermeisterwahlen im Kreis Böblingen, Friedhild „Fridi“ Miller. Ursprünglich wollte auch Harald Beutler antreten. Beutler hatte aber nicht die erforderliche Anzahl von 100 Unterstützerunterschriften vorlegen können.

Sie alle wollen Bernd Vöhringer (CDU) nachfolgen, der 24 Jahre lang Hausherr im Rathaus war. Im Dezember 2024 gab der langjährige Oberbürgermeister bekannt, nicht mehr anzutreten. Der gebürtige Sindelfinger folgte im Jahr 2001 als auf Joachim Rücker.

Anmerkung der Redaktion: Nach Bekanntwerden der Ausschuss-Entscheidung haben wir die Zahl der Bewerber von zehn auf neun korrigiert.