Der amtierende Oberbürgermeister Boris Palmer stellt sich zur Wiederwahl. (Archivbild) Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Sechs Namen stehen auf der offiziellen Liste der Kandidaten für die OB-Wahl in Tübingen am 23. Oktober. Eigentlich hätten es neun Bewerber sein sollen.

Zur Oberbürgermeisterwahl in Tübingen am 23. Oktober treten zwei Frauen und vier Männer an, darunter Amtsinhaber Boris Palmer als unabhängiger Kandidat. Palmers Mitgliedschaft bei den Grünen ruht bis Ende 2023 wegen eines Streits um Tabubrüche und Rassismusvorwürfe.

Wie die Stadt nach einer Entscheidung des Gemeindewahlausschusses am Dienstag bekanntgab, sind im Rennen Ulrike Baumgärtner (Grüne), Sofie Geisel (SPD, von der FDP unterstützt), Boris Palmer (unabhängig), Markus Vogt (Die Partei), Sandro Vidotto (unabhängig) und Frank Walz (unabhängig).

Drei von neun Bewerber nicht zur Wahl zugelassen

Rund 69.000 Einwohner der Studentenstadt sind stimmberechtigt. Für den Fall, dass bei dieser Wahl keine Bewerberin oder kein Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhält, ist eine Neuwahl am 13. November 2022 geplant.

Von den ursprünglich neun Bewerbern wurden drei nicht zur Wahl zugelassen, da sie bis zum Bewerbungsschluss am Montagabend 18.00 Uhr nicht die geforderten 100 gültigen Unterschriften oder keine Wählbarkeitsbescheinigung eingereicht hatten.

Die offiziellen Kandidatinnen und die Kandidaten haben bei einer Veranstaltung am 5. Oktober (19.00 Uhr) Gelegenheit, sich vorzustellen. Sie haben jeweils zwölf Minuten Zeit, sich zu präsentieren.