Malte Kaufmann tritt zum zweiten Wahlgang bei der OB-Wahl in Stuttgart nicht mehr an. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Malte Kaufmann ist für die AfD ins Rennen um den Chefsessel im Stuttgarter Rathaus gegangen. Am Sonntagabend gab er seinen Rückzug bekannt. Er rät seinen Wählern, sich im zweiten Wahlgang für einen Kandidaten mit „konservativ-bürgerlichen Vorstellungen“ zu entscheiden.

Stuttgart - „Ich denke, dass sich viele unserer Wähler für den CDU-Kandidaten Frank Nopper entschieden haben, um Grün in Stuttgart abzuwählen“, sagte der AfD-Kandidat Malte Kaufmann unserer Zeitung. Er selbst sei trotz eines für die AfD in Stuttgart unterdurchschnittlichen Ergebnisses von 2,2 Prozent (4711 Stimmen) mit seinem Abschneiden zufrieden.

Kaufmann: Ballweg hat Stimmen gekostet

Der Kandidat Michael Ballweg hab ihn mit dem Corona-Thema Stimmen gekostet. Zur zweiten Wahl am 29. November werde er nicht mehr antreten, so Kaufmann, sein Rückzug sei mit der Partei abgestimmt. „Ich empfehle den Stuttgartern einen Kandidaten, der unseren konservativ-bürgerlichen Vorstellungen entspricht“, so Kaufmann. Er sei sich sicher, dass die Wähler „die Wende für Stuttgart“ vollziehen wollten.