Eine Protestaktion zu der Affäre um rechtsextreme Drohschreiben Foto: dpa/Arne Dedert

Ermittler haben bei dem in der Affäre um die rechtsextreme Drohschreiben-Serie «NSU 2.0» beschuldigten Ex-Polizisten aus Landshut mutmaßlich illegale Waffen gefunden. Es handle sich um eine Pumpgun und zwei Pistolen.

Landshut/München - Bei dem in der Affäre um die rechtsextreme Drohschreiben-Serie «NSU 2.0» beschuldigten Ex-Polizisten aus Landshut haben Ermittler mutmaßlich illegale Waffen gefunden. Das bestätigte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München am Mittwoch. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Es handle sich um eine Pumpgun und zwei Pistolen. Außerdem seien verbotene Gegenstände wie Pfefferspray und Schlagstöcke gefunden worden. «Damit besteht neben und völlig unabhängig von den Tatvorwürfen im Zusammenhang mit „NSU 2.0“ ein gesonderter Tatverdacht wegen Verstößen gegen das Waffengesetz», sagte der Sprecher. Die Ermittlungen führt die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET).Der 63 Jahre alte Ex-Polizist und seine Ehefrau waren vorübergehend festgenommen worden. Er selbst streitet die Vorwürfe ab, etwas mit den Drohschreiben zu tun zu haben.