Die Party im Gebäude einer alten Ziegelei hatte am Freitagabend begonnen. (Symbolbild) Foto: imago images/Gonzales Photo/Gonzales Photo/Flemming Bo Jense via www.imago-images.de

Mehrere Hundert Menschen haben in die Niederlanden trotz Lockdown die Neujahrsnacht bei einem illegalen Rave durchgefeiert - bis am Samstagmittag die Polizei einschritt.

Buren - Riesenparty trotz Corona-Lockdown: Mehrere Hundert Menschen haben in die Niederlanden die Neujahrsnacht bei einem illegalen Rave durchgefeiert - bis schließlich am Samstagmittag die Polizei einschritt. Angesichts eines Großaufgebots von Beamten verließen die meisten Teilnehmer die Silvesterfeier im Ortsteil Rijswijk der zentralniederländischen Gemeinde Buren freiwillig. Die Nachrichtenagentur ANP berichtete von lediglich drei Festnahmen. Zwölf Fahrzeuge wurden beschlagnahmt.

Die Party im Gebäude einer alten Ziegelei hatte am Freitagabend begonnen. Dabei waren auch Leute aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien und Spanien. Die Polizei wurde gegen Mitternacht von Anwohnern gerufen. Sie rückte mit mehreren Bussen an, griff zunächst aber nicht ein. Ein Sprecher erklärte, man habe die Anwendung von Gewalt vermeiden wollen. Das sei auch gelungen; die meisten Partyteilnehmer hätten das Gelände friedlich verlassen.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Buren, Josan Meijers, twitterte: „Dies ist ein illegales Fest, es ist also verboten.“ Sie verwies auf die Corona-Schutzmaßnahmen. Die Niederlande befinden sich wegen der raschen Verbreitung der hoch ansteckenden Omikron-Variante in einem harten Lockdown, der noch bis mindestens Mitte Januar dauern soll. „Die Regeln gelten für alle“, betonte die Bürgermeisterin.