In Heidelberg müssen die Bürger noch einmal zur Wahlurne. Foto: dpa/Uwe Anspach

In Heidelberg hat am Sonntag die Oberbürgermeisterwahl stattgefunden. Keiner der neun Kandidatinnen und Kandidaten erhielt die absolute Mehrheit. Es kommt zu einem zweiten Wahlgang.

– Die Menschen in Heidelberg müssen am 27. November erneut zur Oberbürgermeisterwahl. Beim ersten Anlauf am Sonntag hat sich niemand der neun Kandidatinnen und Kandidaten mit absoluter Mehrheit - also mehr als der Hälfte der Stimmen - durchgesetzt. Mit 45,89 Prozent der Stimmen bekam Amtsinhaber Eckart Würzner (parteilos) nach Angaben der Stadt den größten Anteil. Auf dem zweiten Platz landete die ehemalige baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) mit 28,61 Prozent.

Würzner ist seit dem Jahr 2006 Chef im Rathaus und wird unter anderem von CDU und FDP unterstützt. Bauer hatte ihren Posten im Kabinett extra für die Kandidatur aufgegeben. Die anderen sieben Kandidaten und Kandidatinnen landeten am Sonntagabend weit hinter den beiden. Rund 107 000 Menschen waren zur Oberbürgermeisterwahl aufgerufen gewesen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,33 Prozent.