Kim Montenegro blickt trotz vieler Beschwerden positiv in die Zukunft. Foto: privat

Kim Montenegro ist im Urlaub, als sie die ersten Anfälle erlebt. Seitdem hat sich das Leben der Fellbacherin massiv geändert. Die Epilepsie verlangt ihr viel ab und fordert Opfer, aber die 34-Jährige lässt sich nicht unterkriegen. Jetzt leitet sie ein Hilfsprojekt.

Rückblickend versteht Kim Montenegro vieles besser, und sie ist sich recht sicher, dass die Vorboten der Epilepsie bis in die Kindheit reichen. Doch als sie 2016 mit Mitte zwanzig im Urlaub plötzlich so ein Zucken im Bein hat, ahnt sie noch nicht, was auf sie zukommen wird. Aber sie spürt, dass da etwas gar nicht stimmt. „Ich war mit Freundinnen in Frankreich und da fing aus heiterem Himmel das Zucken an. Wir haben alles versucht, kühlen, wärmen, hochlegen. Ich war beunruhigt und total überfordert.“