Die Treppe wurde abgebaut. Jetzt muss die Lücke zwischen dem Rad- und Fußweg und der Serpentine geschlossen werden. Foto: Sebastian Steegmüller

Die Treppe auf dem Fuß- und Radweg der Neckarbrücke ist weg. Noch ist die Verbindung in den Rosensteinpark gesperrt. Weil sie steil ist, arbeitet die Stadt an einer Alternative.

Die Treppe auf dem Fuß- und Radweg der Neckarbrücke ist Geschichte: In der Nacht auf Mittwoch, 29. Oktober, wurde das Bauwerk abgebaut. Mehr als vier Jahre lang überspannte die Konstruktion eine Baustellenzufahrt an der Bundesstraße 10. Mit dem Abschluss der Arbeiten am Rosensteintunnel und dem weit fortgeschrittenen Leuzeknoten wurde das Provisorium entbehrlich.

Dauer der Sperrung hängt vom Wetter ab

Der stufenlose Zugang zwischen Seilerwasen und Rosensteinpark steht aber noch nicht zur Verfügung. Zuvor muss die rund einen Meter breite Lücke am Ende der Brücke geschlossen und die Verbindung zu den bereits fertiggestellten Serpentinen hergestellt werden. Nach Angaben des Tiefbauamts wird die Sperrung bis Ende November aufgehoben. Je nach Witterungsverhältnissen könnte sich die Fertigstellung aber verschieben. Ein genauer Termin kann daher noch nicht genannt werden.

Nach Abschluss der Arbeiten geht es zwar ohne Treppe, aber zunächst nur im Zickzack mit deutlicher Steigung zum Schloss Rosenstein. Eine flache Alternative ist für Radfahrer, Fußgänger und auch Rollstuhlfahrer geplant: ein Weg, der von der Brücke aus ebenerdig nach links verläuft. Er soll unterhalb des Rosensteinstegs in Richtung der Seen und des Cafés und Biergartens „Flora & Fauna“ führen. „Diese Route befindet sich derzeit noch in der behördlichen Abstimmung“, sagt Stadtsprecherin Frederike Myhsok. „Ein Zeitpunkt für die Umsetzung steht aktuell noch nicht fest.“ Dennoch geht das Tiefbauamt davon aus, dass dieser Weg hergestellt wird.