Neuer Chef des Dachverbandes des deutschen Sports: Thomas Weikert. Foto: dpa/Michael Reichel

Der Tischtennis-Funktionär ist der richtige Mann für die Nachfolge von Alfons Hörmann beim Deutschen Olympischen Sportbund und um seinen Job trotzdem nicht zu beneiden – meint unser Autor Jochen Klingovsky.

Stuttgart - Im Tischtennis hat Thomas Weikert gelernt, wie man sich die Bälle zuspielt, in seiner Zeit als Chef des Weltverbands auch auf größtmöglicher diplomatischer Bühne. Zudem ist der Anwalt Spezialist für Familienrecht, er weiß also auch Konflikte unter dem eigenen Dach zu befrieden. Könnte es derzeit einen besser geeigneten Präsidenten für den schwer angeschlagenen Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geben? Wohl kaum. Weikert gilt als Mann des Ausgleichs – trotzdem ist alles andere als sicher, dass er seine schwierigste Partie gewinnen wird.