Ein Knackpunkt: Die Weidenbrunnenstraße soll Fahrradstraße werden und keine Einfahrt zur Veitstraße für Autos mehr. Foto: Iris Frey

Im April hat die Stadt im Bezirksbeirat ihre neuesten Ideen zum Neubaugebiet präsentiert. Kritik kommt vom Bund der Selbständigen und vielen Betroffenen.

Der BDS Mühlhausen war bei der April-Bezirksbeiratssitzung sehr überrascht, dass für dieses wichtige Thema eine Abhandlung von nur 20 Minuten vorgesehen war. „Es dauerte dann eineinhalb Stunden und ließ viele Fragen offen“, erklärt die Vorsitzende des BDS und CDU-Bezirksbeirätin, Waltraud Mönch. Schon im Juni 2020 habe der BDS in einem Schreiben auf die möglichen Beeinträchtigungen von neun örtlichen Mitgliedsbetrieben hingewiesen. Dieser Sachverhalt habe sich nicht geändert. In der Planung seien diese Anliegen nicht gelöst, sondern teils nur verlagert. Der BDS befürchtet, dass sich die Situation sogar verschlechtern werde. Auch die Problematik „Friedhofsparken“ ist nicht gelöst, sie werde eher noch verschärft: So solle laut Planung die historisch gewachsene Verbindung nach und von Kornwestheim unterbrochen und durch eine Verbindungsstraße durchs Wohngebiet ersetzt werden. Ein Problem: „Die örtliche Landwirtschaft mit Hofladen sehen wir vom direkten Zugang zur Feldflur abgeschnitten.“