Die Ermittler Ivo Batic (links) und Franz Leitmayr sind auf Spurensuche. Foto: BR/Bavaria Fiction GmbH/Hendrik

Begeistert und verstört zugleich reagiert die Fangemeinde auf den München-Tatort „Lass den Mond am Himmel stehn“. Beim Fernsehpublikum herrschte weitestgehend Einigkeit: Ein starker Abschluss der Tatort-Saison.

München - Die TV-Quote spricht Bände: Beinahe zehn Millionen Deutsche sahen den Münchner-„Tatort: Lass den Mond am Himmel stehn“ am Sonntagabend, in dem der Mord an einem Jugendlichen aufgeklärt wurde, aber niemand ins Gefängnis musste. Damit erreichte das Münchner Ermittler-Duo Batic und Leitmayr 28,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Jenes Publikum war angesichts der letzten Folge vor der nun beginnenden 13-wöchigen Sommerpause besonders angetan, häufig wurden Bestnoten vergeben. Für Diskussionsstoff sorgte allerdings die Schlussviertelstunde.

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Dieser Nutzer twittert, dass ihn die düsteren und bitteren Schlussminuten schockiert zurück ließen:

Vor allem die Tatsache, dass die Täter ungestraft davon kamen, sorgte bei vielen für Verwunderung. Das Tatort-Team klärte anschließend auf Twitter auf.

Schon jetzt sprechen einige Twitter-Nutzerinnen und -Nutzer von einem der besten Tatorte des Jahres.

Lobend hervorgehoben wurde dabei immer wieder die Kameraführung:

Für Gelächter sorgte die Szene, in der die Tochter des Mörders von der Polizei befragt wurde, und offenbar kein Problem damit hatte, dass ihre Eltern zuhören.

Auch das kuriose Eidechsenproblem erheiterte zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer. Viele fragten sich, ob es dieses tatsächlich in München gebe.

In den kommenden Wochen kehrt beim Tatort nun erst mal etwas Ruhe ein. Für Tatort-Fans kommt jetzt nämlich eine Durststrecke: 13 Wochen Sommerpause.