Jetzt ist es offiziell: Jürgen Klopp wird ab Januar 2025 „Head of Global Soccer“ bei Red Bull. In den sozialen Medien ist der Aufschrei groß – Fans sprechen von Verrat.
Im Januar 2025 soll es für Jürgen Klopp nach seinem Rücktritt beim Top-Club FC Liverpool weitergehen – nur eben nicht mehr am Spielfeldrand. Seinen weiteren Weg bestreitet der gebürtige Stuttgarter zukünftig beim Getränkehersteller Red Bull.
Hier soll der 57-Jährige eine übergeordnete strategische Position einnehmen und das internationale Netzwerk der Fußballclubs des Unternehmens leiten, wie das Unternehmen meldet. Zusätzlich soll er mit seinem Netzwerk beim Scouting von Talenten unterstützen, sowie die Aus- und Weiterbildung von Trainern mitgestalten.
Schwabe mit steiler Trainierkarriere
Im Sommer beendete der Trainer seine neunjährige Amtszeit beim englischen Spitzenverein FC Liverpool und teilte mit, sich fortan als Trainer zurückzuziehen. Der aus dem Schwarzwald stammende Trainer konnte nach Stationen in Mainz und Dortmund, mit seinen erfolgreichen Spielkonzepten viele Fußballanhänger für sich gewinnen. Aber besonders auch mit seiner sympathischen Art.
Klopp: „Red Bull bietet die perfekte Plattform“
Nachdem er eine längere Pause angekündigt hatte, überraschte die Nachricht die Fußballwelt umso mehr. Am Mittwoch teilt er in einer Videobotschaft auf Instagram mit, dass er sich auf die neuen Aufgaben bei Red Bull freue: „Ich liebe Fußball immer noch und ich liebe es auch zu arbeiten – und dafür gibt mir Red Bull die perfekte Plattform“, spricht er dort zu seinen Fans. Hier möchte er zukünftig seine Erfahrung weitergeben, Neues dazulernen und den Fußball ein Stück weit weiterentwickeln. Er sagt: „Jetzt habe ich die Zeit und ich habe die Möglichkeit.“ Die Kommentarfunktion unter dem Video ist ausgestellt. Reaktionen im Netz lassen erahnen weshalb.
User auf X sind fassungslos
In den Medien verbreite sich die Nachricht am Mittwochmorgen in Windeseile. Reaktionen auf die Berufsentscheidung hallt es in ähnlichem Tenor durch die sozialen Netzwerke. Unter dem Hashtag „#klopp“ tummeln sich die Posts auf X – und die meisten von ihnen schießen scharf gegen seine Entscheidung.
So hält sich etwa auch Moderator Micky Beisenherz mit seiner Meinung zu Klopps Entscheidung nicht zurück:
Ein kleiner Teil der Posts und Kommentare, sieht die Nachricht eher gelassen.
Auch auf Instagram äußern Fußballfans im Ankündigungspost von Red Bull ihre Enttäuschung.
In den Kommentaren heißt es etwa: „Der Klopp von 2008 würde den Klopp von 2024 verachten“, ein anderer Nutzer schreibt: „Von einem der sympathischsten Menschen zum RB-Fußballchef, größter Downfall des Jahrhunderts.“ oder „Ernsthaft Kloppo....zu den Kommerzdosen?“.
Doch zwischen den negativen Kommentaren, sind auch viele Glückwünsche. Besonders die Sportlerinnen und Sportler heißen Klopp im Red-Bull-Universum willkommen. Auch Let’s-Dance-Juror Joachim Llambi scheint sich über den Wechsel zu freuen: „Herzlichen Glückwunsch an RB und herzlichen Glückwunsch an Jürgen Klopp, alles richtig gemacht!“, kommentiert er.
In einer Pressekonferenz Mitte Januar soll Klopp dann laut Red Bull, offiziell in seiner neuen Position vorgestellt werden. Bis dahin kann er nun also noch seine Auszeit genießen – zumindest solange er nicht in so manche Kommentarspalten schaut.