Die Maskenpflicht gilt bei der Fahrt mit Bussen und Bahnen. Doch auch sonst wirkt sich die Corona-Pandemie auf den öffentlichen Nahverkehr aus. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Der öffentliche Nahverkehr ist wegen der Corona-Pandemie gebeutelt: Weniger Fahrgäste bedeuten weniger Einnahmen. Jetzt hat sich das Land entschlossen, Mittel, die 2020 zur Unterstützung der Branche nicht abgerufen wurden, auf 2021 zu verlagern. Doch warum hat das so lange gedauert?

Stuttgart - Die Verkehrs- und Busunternehmen im Südwesten können erst mal aufatmen: Nach der CDU-Landtagsfraktion haben nun auch die Grünen im Landtag freie Fahrt dafür gegeben, dass die im laufenden Jahr nicht benötigten Landesmittel des ÖPNV-Rettungsschirms aufs kommende Jahr übertragen werden. Das ist kein Pappenstiel: Es handelt sich um eine Summe zwischen 60 und 75 Millionen Euro. Allerdings werden auch im kommenden Jahr weit höhere Einnahmeausfälle durch die Corona-Pandemie erwartet.