Zwei Palästinenser aus dem Westjordanland bringen sieben Menschen in Tel Aviv um. Nun reklamiert die islamistische Hamas den Anschlag für sich - und droht weitere solche Taten an.
Tel Aviv/Gaza - Die islamistische Hamas hat den Terroranschlag von Dienstagabend in Tel Aviv mit sieben Toten und 17 Verletzten für sich reklamiert. In einer Erklärung teilte die Terrororganisation mit, die beiden Täter aus der Stadt Hebron im israelisch besetzten Westjordanland seien ihre Mitglieder gewesen. Zugleich drohte die Hamas weitere Terroranschläge an.
Die beiden Männer, die erschossen wurden, hatten ihre Opfer in einer Stadtbahn und an einer Haltestelle in Jaffa, dem arabisch geprägten Stadtteil der Küstenmetropole, umgebracht. Einer von ihnen hatte ein Schnellfeuergewehr, der andere ein Messer. Bei den Opfern handelte es sich den Angaben zufolge um Fahrgäste der Bahn und Passanten.
Israel führt seit dem 7. Oktober des Vorjahres Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen. Vor knapp einem Jahr hatte die islamistische Terrormiliz gemeinsam mit Verbündeten den Süden Israels überfallen und dabei mehr als 1.200 Menschen getötet.