Das Sturmtief „Antonia“ wird in der Nacht zum Montag erwartet. (Symbolbild) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Gerade erst haben die Sturmböen von „Zeynep“ nachgelassen, schon steht ein neues Sturmtief in den Startlöchern: „Antonia“ soll gar schwere Sturmböen im Gepäck haben. Eine Prognose.

Stuttgart - Gerade erst hat das Sturmtief „Zeynep“ Sturmböen über die Region Stuttgart gebracht und vor allem im Stuttgarter Osten und Norden zahlreiche Schäden verursacht. Nun steht schon das nächste Tief mit dem Namen „Antonia“ in den Startlöchern – und dieses könnte durchaus gefährlicher werden als seine Vorgängerin.

„Wir erwarten, dass das Sturmtief „Antonia“ die Region Stuttgart am späten Sonntagabend erreicht“, prognostiziert Clemens Steiner, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Dabei könne „Antonia“ in der Nacht zum Montag gar schwere Sturmböen von bis zu 100 km/h im Gepäck haben. Begleitet werde der Sturm von starken Regenschauern. In den Höhenlagen des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb seien auch Orkanböen und Schneefall zu erwarten.

Meteorologe mahnt zur Vorsicht

„Außerdem geht „Antonia“ nicht so schnell die Puste aus wie „Zeynep““, so Steiner. Es sei damit zu rechnen, dass das Sturmtief bis weit in den Dienstag über den Raum Stuttgart fegt.

Der DWD-Meteorologe warnt in diesem Zusammenhang davor, in den kommenden Tagen in den Wald zu gehen: „Der Boden ist nun durch die Regenschauer und Stürme der vergangenen Tage schon sehr aufgeweicht, sodass die Gefahr von umstürzenden Bäumen zunimmt“. Und auch Spaziergänger sowie Autofahrer sollten sich wieder auf umherfliegende Gegenstände gefasst machen.

Einen Lichtblick gibt es jedoch: Am Mittwoch soll sich die Wetterlage wieder beruhigen. Bis dahin ist aber Vorsicht bei Outdoor-Aktivitäten geboten.