Die Border-Leicester-Lämmer machen mit ihren Ohren dem Osterhasen Konkurrenz. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Während der Osterzeit gibt es in der Wilhelma Stuttgart täglich neue Geburten. Besonders passend: die kleinen Border-Leicester-Lämmer.

„Die Jüngsten sind vor einer Woche geboren“, erklärt Stephan Paspalaris, Revierleiter des Schaubauernhofs in der Wilhelma Stuttgart. „In dieser Zeit haben wir täglich neue Geburten.“ Die Zicklein liegen aneinandergekuschelt in der Sonne. Dann regen sie sich, kommen wacklig auf die Beine – und fangen an, nach ihrer Mutter zu quieken. „Die sind recht rabiat“, sagt Paspalaris. „Die lassen nicht locker, bis sie haben, was sie wollen.“

Border-Leicester-Lämmer haben lange Ohren

Gerade wollen sie vor allem eins: einen Imbiss nach dem Mittagsschlaf. Der Revierleiter zeigt auf ein schwarzes Böckchen, das quengelnd nach der Zitze der Mutter schnappt. Dass sich begeisterte Zoobesucher um sie tummeln, stört die Ziegen gar nicht. Viel scheuer sind da die Lämmer der Border-Leicester-Schafe aus England, zu erkennen an den auffällig langen Ohren. „Sie sehen ein bisschen aus wie Hasenohren“, bemerkt Paspalaris. Was könnte zu Ostern passender sein? Eine Kreuzung zwischen Osterlamm und Osterhase.