Ein seit zwei Jahren gesuchter Mann stellte sich am Montag der Polizei im Kreis Konstanz (Symbolfoto). Foto: dpa/Carsten Rehder

Ein 32-Jähriger stellte sich am Montag im Kreis Konstanz der Bundespolizei, nachdem er mehr als zwei Jahre lang mit nationalem Haftbefehl gesucht worden war.

Gottmadingen - Rätselhafte Reue hat ein verurteilter Straftäter am deutsch-schweizerischen Grenzübergang in Gottmadingen-Bietingen (Kreis Konstanz) gezeigt. Der 32-Jährige stellte sich dort am Montag Streifenbeamten der Bundespolizei, nachdem er mehr als zwei Jahre lang mit nationalem Haftbefehl gesucht worden war. Er wollte freiwillig seine Haft antreten. Seine Beweggründe nannte er nicht.

Im Dezember 2018 war wegen fahrlässiger Körperverletzung ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München gegen den Mann rechtskräftig geworden. Ihm wurde eine Geldstrafe auferlegt, doch diese konnte er nicht bezahlen. Als Ersatz muss der Wohnsitzlose 50 Tage im Konstanzer Gefängnis einsitzen, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit.