Eine Maschine der Lufthansa wurde in Minsk durchsucht. (Symbolbild) Foto: dpa/Andreas Arnold

Wegen eines Warnhinweises für den Lufthansaflug LH 1487 von Minsk nach Frankfurt ist das Boarding für die Maschine in Belarus abgebrochen worden. Mit Verspätung sei der Flug dann gestartet, teilte das Unternehmen mit.

Frankfurt/Minsk - Ein Flugzeug der Lufthansa ist am Montag im belarussischen Minsk nach einem Sicherheitshinweis durchsucht worden. Das Unternehmen teilte auf Anfrage am Nachmittag mit, dass es für den Flug LH1487 nach Frankfurt (Main) während des Boardings einen Sicherheitshinweis an die lokalen Behörden gegeben habe. Diese hätten das Flugzeug erneut durchsucht und die Passagiere einem Sicherheitscheck unterzogen. Mit Verspätung sei der Flug dann gestartet.

In der Maschine waren 51 Menschen inklusive fünf Crewmitglieder. Sie alle seien nach dem Check wieder an Bord, teilte die Lufthansa mit. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für die Passagiere, doch haben Sicherheit der Fluggäste, der Crew und des Flugzeugs bei Lufthansa immer höchste Priorität“, hieß es weiter.

Belarus hatte am Sonntag einen Ryanair-Flieger auf dem Weg von Athen nach Vilnius unter dem Vorwand einer Bombendrohung und mit einem Kampfjet zur Zwischenlandung in Minsk gezwungen. Dort wurden der in Polen lebende Oppositionelle Roman Protasewitsch und seine aus Russland stammende Freundin festgenommen.