War mit der Leistung des Schiedsrichters nicht zufrieden: Jürgen Klopp Foto: AFP/GABRIEL BOUYS

Nach der Pleite gegen Real Madrid sitzt der Ärger bei Jürgen Klopp tief. Der Zorn des Liverpool-Trainers richtet sich auch gegen den Schiedsrichter Felix Brych.

Madrid - Trainer Jürgen Klopp hat nach der 1:3-Niederlage des FC Liverpool im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid den deutschen Schiedsrichter Felix Brych kritisiert. Schon auf dem Weg in die Katakomben war über die Mikrofone zu hören, wie Jürgen Klopp am Dienstagabend in Madrid zu Schiri Felix Brych sagte: „Das ist unfair.“

Auf der Pressekonferenz nach der Niederlage erklärte Klopp seinen Ärger: „Die Situation mit Sadio, da muss ich sagen, was der Schiedsrichter da heute Abend gemacht hat, verstehe ich nicht. Für mich war das etwas Persönliches“, sagte Klopp.

Jürgen Klopp: „Wir waren nicht gut genug“

Er habe das Gefühl gehabt, Mané habe nach einer Situation, die Brych womöglich als Schwalbe gesehen hatte, kein Foul gegen sich mehr gepfiffen bekommen. „Das ist einfach nicht richtig, das habe ich ihm nach dem Spiel gesagt.“ Klopp betonte auch, dass Liverpool nicht wegen des Bundesliga-Schiedsrichters verloren habe. „Wir waren nicht gut genug“, sagte er.

In der Neuauflage des Endspiels von 2018 gewann Madrid dank zweier Tore von Vinicius Junior (27./65.) und einem Treffer von Marco Asensio (36.). Nationalspieler Toni Kroos überzeugte mit starken Pässen. Für Liverpool traf nur Mohamed Salah (51.). „Wenn du ins Halbfinale willst, musst du dir das Recht dazu verdienen. Das haben wir heute Abend nicht, vor allem in der ersten Halbzeit. Das einzig Gute, das ich über dieses Spiel sagen kann - außer, dass wir ein Tor geschossen haben - ist, dass es erst das Hinspiel war“, sagte Klopp bei BT Sports. Das Rückspiel in England ist am 14. April.