Meghan und Harry im Mai 2019 mit ihrem neugeborenen Sohn Archie. Foto: AFP/Dominic Lipinski

Dass Mitglieder von Königshäusern keine Titel tragen, ist nicht ungewöhnlich. Denn Europas Höfe stellen ihre „Firmenleitung“ zunehmend knapper auf.

Stuttgart - Für seine Eltern ist er „unser kleiner Mann“, für die Öffentlichkeit offiziell Archie Harrison Mountbatten-Windsor – versehen mit einem Master, der vornehmen Anrede eines Jungen im Englischen. Einen Titel trägt der bald zweijährige Sohn von Prinz Harry und seiner Frau Meghan jedoch nicht. Das missfällt seiner Mutter. Sie fühlt sich benachteiligt. In dem viel beachteten Interview, dass das Paar am Sonntag dem US-Talkstar Oprah Winfrey gab, beklagte sich die Herzogin bitterlich darüber, deutete sogar seufzend an, dies habe mit der Hautfarbe ihres Kindes zu tun. Doch stimmt das? Kann es sein, dass dem kleinen Archie aus rassistisch motivierten Gründen die Anrede „Prinz“ verweigert wurde?