Spezialisten untersuchen derzeit die Tatorte. (Symbolbild) Foto: dpa/Friso Gentsch

In einem Paktverteilzentrum beim Flughafen München ist eine verdächtige Sendung abgefangen und entschärft worden. Es war an Lebensmittelunternehmen adressiert. Erst am Vortag gab es in der Lidl-Zentrale in Neckarsulm eine Explosion.

Heidelberg - Nach den Explosionen von Postsendungen bei zwei baden-württembergischen Firmen ist auch in München ein verdächtiges Paket entdeckt worden. In der Nacht zum Donnerstag gelang es in einem Paktverteilzentrum beim Flughafen München, eine weitere Postsendung abzufangen und zu entschärfen.

Die Sendung war an ein Lebensmittelunternehmen mit Sitz in Bayern adressiert, wie Staatsanwaltschaft Heidelberg und Landeskriminalamt am Donnerstag mitteilten. Auch das Bayerische Landeskriminalamt ist daher eng in die Ermittlungen eingebunden. Im Südwesten hatte es Explosionen bei einem Getränkehersteller in Eppelheim und der Lidl-Zentrale in Neckarsulm gegeben.

Derzeit prüfen Spezialisten sämtliche an den Tatorten und der entschärften Sendung gesicherten Spuren, um möglichst rasch dem Täter oder den Tätern auf die Spur zu kommen.