Die Polizei geht nach eigenen Angaben unaufgeregt ins kommende Wochenende: Man rechne nicht mit ähnlichen Situationen wie beim Coronaeinsatz am vergangenen Samstag – das gilt nicht nur für den Schlossplatz.
Stuttgart - Die Temperaturen sollen am kommenden Wochenende nicht sehr hoch werden. Und ähnlich sehe es auch „auf dem Nervositätsbarometer“ der Stuttgarter Polizei aus, sagt deren Vizechef Markus Eisenbraun. Sprich: Man sei unaufgeregt und befürchte nicht, dass es zu einer ähnlichen Lage und damit zu ähnlich großen Einsätzen kommen werde wie am vergangenen Samstag.
Es wird kalt: Weniger Publikum in der Stadt erwartet
Zum einen gehe man nicht davon aus, dass es bei Temperaturen von 5 bis 8 Grad tagsüber und bis minus 4 Grad in der Nacht in der Stadt sehr voll werde. Zum anderen will die Polizei früher handeln, so beliebte Treffpunkte doch zu voll werden. „Wir wollen dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu so großen Ansammlungen kommt“, sagt Eisenbraun. Das gelte für insgesamt 18 Hotspots in der Stadt.
Nach wie vor gilt ein Alkoholverbot
Am vergangenen Wochenende war die Polizei eingeschritten, als am Samstagabend etwa 500 Personen im Bereich des Schlossplatzes und auf der großen Freitreppe standen und saßen. Kaum jemand habe dabei die Hygieneregeln des Abstandhaltens und Maskentragens eingehalten. Zudem wurde das Kontaktverbot und das Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum nicht beachtet. Die Polizei versuchte zunächst, mit Lautsprecherdurchsagen etwas zu bewirken. Als das nicht fruchtete, räumte die Polizei den Bereich.